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Nenad Vukajlovic traute seinen Augen kaum. Zum Trainingsauftakt der Zweiten Mannschaft am Mittwochabend konnte er 18 Spieler begrüßen. "So voll war unsere Kabine schon lange nicht mehr", schmunzelte der Trainer zufrieden.

Dabei hatten sich die Gesichter an der einen oder anderen Stelle doch deutlich verändert.

"Mit Hendrik Bunnefeld, Tobias Haverkock und Patrick Pieper haben wir drei Leistungsträger nach oben zur Ersten hochgegeben, damit sie beim Projekt Klassenerhalt mithelfen.", so Vukajlovic weiter. "Es wird schwierig, diese Jungs zu ersetzen, da sie allesamt unangefochtene Stammspieler waren. Aber wir haben ja auch guten Ersatz aus dem Kader der Ersten bekommen."

Guter Ersatz, gemeint sind Patrik Otten, Christian Hofmann, Robin Pieper sowie Jens Walbersmann die aus dem Kader der Ersten zur Reserve stoßen und in der Rückrunde für die Zweite am Ball sein werden.

Insgesamt wird das Team dadurch deutlich verjüngt. "In der Hinrunde hatte ich ja teilweise Mannschaften mit einem Altersdurchschnitt von über 30 auf dem Platz. Das wird sich nun grundlegend ändern. Auch da sich der Alterspräsident Detlef Wehrmann leider verletzt hat und wohl länger ausfällt"

Verletzungstechnisch fallen neben Wehrmann weiterhin die Langzeitverletzten Matthias Gausling, Daniel Hüsing, Christoph Roosmann und Dennis Bense aus. Dazu kommt noch Matthias Epping, der derzeit an einer Fußverletzung laboriert.

"Bei Matthias stehen die Zeichen auf eine Rückkehr im März, Christoph ist auch schon wieder optimistisch. Bei Daniel und Dennis muss man sehen wie es sich entwickelt. Was Detlef angeht mache ich mir keine Sorgen. Der wird wahrscheinlich noch mit meinem Sohn bei den Senioren spielen, also in ca. 13 Jahren.", schaute der ASC-Coach schon optimistischer in die Zukunft.

Eine letzte Personalie hatte Vukajlovic dann doch noch zu präsentieren: "Zu guter Letzt habe ich es geschafft, das legendäre "Phantom" des ASC zu einer Rückkehr zu bewegen." Das ASC-Urgestein und selbsternannte Torphantom Boris Janning wird also auch wieder die Stiefel schnüren.

Vier Wochen hat der Reserve-Trainer nun Zeit, seine Mannschaft vorzubereiten und einzustellen. Die Ziele sind klar gesteckt: "In der Hinrunde haben wir einige Punkte ganz einfach verschenkt. Wenn wir konzentriert arbeiten und unsere Fähigkeiten ausspielen, ist ein deutlich besseres Ergebnis drin, als die 15 Punkte aus der Hinrunde."

 

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