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Die Organisatoren waren gut zufrieden: Rekordbeteiligung trotz großer Hitze und keine besonderen Vorkommnisse. Dass der Streckenrekord weiter unangetastet bleibt, war dann kein Makel.

„Das ist absoluter Rekord! Wir haben die 300er-Marke geknackt“, freuten sich am Freitagabend die Organisatoren des Schöppinger Volkslaufes, Lydia Naber, Katja Eickhoff und Günter Korthues.

Zu Recht. 301 Aktive waren ins Vechtestadion gekommen, wo die Breitensportabteilung des ASC Schöppingen zur 19. Auflage rund um den Schöppinger Berg eingeladen hatte.

Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 25 Grad herrschte insbesondere bei den Kinder-, Schüler- und Jedermannläufen ein riesiger Mitlauf-Zustrom.

Gestartet wurde in gewohnter Manier mit den Bambiniläufen über 350 und 700 Metern. Neben Eltern, die ihre Sprösslinge begeistert anfeuerten, verfolgte auch schon die nächste Läufergeneration vom Kinderwagen aus das muntere Treiben auf der Aschebahn. Als Erster passierte der vierjährige Friedrich Höping über 350 Meter in 2:00,02 Minuten die Ziellinie. Frida Köhler folgte in 2:12,2 Minuten als schnellstes Mädchen. Als jüngste Teilnehmerin war Tilda Tömfeldt (zwei Jahre) aus Stockholm am Start, die die Strecke in 5:17,9 Minuten absolvierte. Früh übt sich, wer einmal ein Meister werden will!?

29 Aktive waren über die 700-Meter-Strecke unterwegs. Dort siegte bei den Jungen Aeneas Thor Hauf in 2:59 Minuten (Teamlaufen-os.de) und bei den Mädchen freute sich Ann-Kathrin Everding (3:19 Min.) über den ersten Platz.

Etwas größer war der Ehrgeiz schon beim Schülerlauf über 2,5 Kilometer, an dem sich 75 Jugendliche beteiligten. Dort sicherte sich – wie bereits im vergangenen Jahr - der TV Epe mit Pauline Meyer (10:45,3 Min.), Liliana Kort (10:45,5 Min.) sowie Celia Kort (10:45,8 Min.) die ersten Plätze. Als schnellster Junge kam Lars Epping (10:46 Min.) durch das Ziel und der erste Schöppinger war Janne Groß (11:18 Min.).

Der fünf Kilometer-Jedermannlauf erfreute sich mit 72 Startern in diesem Jahr ebenfalls großer Beliebtheit. Dort siegte in 17:40,8 Minuten Daniel Pugge (TuS Germania Horstmar) vor Silvio Nagel (1. TTC Münster in 18:06 Min.) und Nils Scheffer (TV Epe in 19:19 Min.). Als erste Frau meisterte Julia Große Leusbrock (LSF Münster) in 20:50,1 Minuten die Strecke.

Für die schöne, aber auch sehr anspruchsvolle Strecke des 7-Kilometer-Sonderlaufes konnten sich nur 18 Teilnehmer begeistern. Nach 28:04,4 Minuten siegte Marcus Kieslich aus Legden, vor Heinz Bernd Feldkamp (29:46 Min.) aus Vreden sowie Harald Schaffrick (30:20 Min.) vom FC Schüttorf.

Um 19.14 Uhr ertönte der „Startschuss“ für die Königsdisziplin. Der 10 Kilometerlauf verlangte den 73 Teilnehmern - bei nach wie vor 22 Grad - mit dem lang gezogenen Anstieg zum Kruse Bäumken wieder alles ab. Doch gerade wegen dieser kleinen Bergwertung hatten die Läufer Wege aus dem gesamten Umkreis von Hengelo, Enschede, Münster, Coesfeld bis Gahlen-Schermbeck auf sich genommen, um diese außergewöhnliche Strecke zu meistern.

Obwohl der Streckenrekord auch in diesem Jahr wieder nicht gebrochen werden konnte, freute sich Kevin Schaap vom LAAC Twente nach 37:21,7 Minuten über den tosenden Applaus der Zuschauer. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Markus Jürgen (LG Emsdetten in 39:40 Min.) und Gerrit Dijkslag aus Aalten (40:30 Minuten). Die erste Frau, die die Ziellinie passierte, war Martina Kläver aus Eggerode (51:58 Min.), vor Rianne Vossers (RST Enschede in 54:59 Min.) und Ankie Klein Gebbink (RST Enschede in 55:55 Min.). Jüngste Teilnehmer über 10 Kilometer waren Felix Herdering (2000) und Tina Bülters (2001) vom ASC Schöppingen.

Neben Urkunden und Medaillen für die drei Erstplatzierten Frauen und Männer eines Laufes konnten sich bei den 5-, 7- und 10-km-Strecken auch noch die schnellsten Schöppinger über Stadtmeisterpokale freuen. Diese gingen an Annika Kortüm (5 km - 24:07 Min.) und Thomas Rotert (5 km – 23:48 Min.), die 13-Jährige Franziska Böhle (7 km - 42:39 Min.) und Gregor Böhle (7 km – 38:08 Min.), Martina Kläver (10 km – 51:58 Min.) und Andreas Fröhner (10 km - 45:23 Min.).

„Wir sind rundum zufrieden und freuen uns über diese Rekord-Teilnehmerzahl. Jetzt steht der 20. Auflage nichts mehr im Wege“, zog Günter Korthues eine positive Bilanz.

 

Quelle: Bericht der Westfälischen Nachrichten vom Montag, 09.06.2014

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