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ASC Schöppingen III   -   GW Nottuln III

2   :   3

Nach einer fulminanten Partie der Dritten musste man sich unglücklich dem Tabellenführer der Kreisliga C mit 3:2 geschlagen geben.


Die Schöppinger gingen mit einer breiten Brust in das Spiel gegen GW Nottuln III. Bereits letzte Woche konnten die Vechtestädter zeigen, was eigentlich in ihnen steckt. Dort wurde zwar kein Punkt erzielt, aber sie konnten mit einem wirklich ansehenden Spiel glänzen. Es scheint so, dass die Worte auf der Versammlung vor einigen Wochen endlich gefruchtet haben.

Von Anfang an wurde der Gegner zugestellt und die Schöppinger spielten sehr schöne Angriffe. Vor allem hervorzuheben ist Andy Urban, der wieder eine sehr starke Partie absolviert hat. Die Defensivabteilung um Benedikt Niestegge, Hendrik Bunnefeld, Andre Kortüm, Bernd Öttigmann und Jörg Höping konnte mit kämpferischer Leistung überzeugen. Aber nicht zu vergessen die spielerische Leistung der kompletten Elf. Der Ball wurde „laufen gelassen“ und der Gegner hat das ganze Spiel über Probleme, sich mit dieser Spielweise zu Recht zu finden.

Nottuln konnte sich dennoch dann und wann mal durchsetzen und kam zu Chancen. Doch Dirk Bialowons, der heute wieder das Tor hütete, konnte mit guten Reflexen das 0:1 verhindern. In der 30. Minute eröffnete  Bernd Öttigmann mit einem ungewollten Pass den Schöppinger Angriff, der über Jörg Höping vorgetragen wurde. Nach einer sehr guten Flanke auf Andy Urban konnte dieser den Torwart mit einem schönen Lupfer überraschen. Der Ball schlug zur absolut verdienten Führung zum 1:0 im Tor ein – ein wirklich wunderbarer Treffer.

Die Nottulner merkten, dass sie Schöppingen unterschätzt hatten. Nun spielten sie etwas zielstrebiger auf das Schöppinger Tor. Nur 6 Minuten später war dann für Bialowons nichts zu halten und der Gegner konnte ausgleichen. Daher ging es mit einem gerechten 1:1 Zwischenstand in die Pause.

In der zweiten Hälfte war die Devise klar: Am besten hinten keinen Gegentreffer mehr bekommen und vielleicht vorne sogar noch einen drauf setzen und in Führung gehen. Doch der Gegner fand dann von der 60. bis 70. Minute immer besser ins Spiel und erzielte nach einer Freistoßsituation den Führungstreffer und jubelte. Aber der Schiedsrichter hatte etwas dagegen: Abseits! Viel Glück für den ASC. Doch in der nächsten Situation sollte es dann so sein. Nach einer Unachtsamkeit in der Hintermannschaft ermöglichte den Gästen nun doch den Führungstreffer.

Nur 5 Minuten später erzielte Nottuln einen weiteren Treffer. Aber auch hier hatte der Schiedsrichter etwas dagegen: erneut Abseits! Schöppingen kämpfte sich danach wieder zurück ins Spiel und gewann immer mehr Zweikämpfe und konnte den Gegner wieder etwas unter Druck setzen. In der 75. Minute wurden, die wirklich sehr gut spielenden Schöppinger belohnt. Nach Vorarbeit von Andy Urban konnte Marcel Korthues den Ausgleichtreffer erzielen. Nun wäre man mit einem Punkt absolut zufrieden gewesen. In der fast letzen Aktion bekam der Gegner noch einen „unberechtigten“ Eckball zugesprochen. Nach etwas Verwirrung im eigenen 16ner kullerte der Ball irgendwie über die Linie. Ein wirklich sehr unglückliches Gegentor.

Nach einem unnötigen Foul im Mittelkreis musste ein Nottulner Spieler sogar vorzeitig duschen gehen, da er sich nur mit einem Frustfoul zu helfen wusste. Bei dem Freistoß waren alle Schöppinger Spieler vor dem Nottulner Tor. Aber etwas Zählbares sprang leider nicht mehr heraus. Zum Schluss hieß es nun 2:3 aus Schöppinger Sicht.

Hervorzuheben ist ebenfalls noch die läuferische Leistung von Arndt Frenzel, der wirklich sehr viele Kilometer zurückgelegt hatte und immer anspielbereit war. Raphael Gerling blieb heute im Sturm leider der Treffer verwehrt. Er konnte sich innerhalb der 90 Minuten immer wieder sehr gut in Szene setzen.

Fazit: Mal wieder ein sehr starkes Spiel der Dritten gegen den, nochmals zu erwähnen, Tabellenführer. Spielerisch und kämpferisch ist der Mannschaft absolut nichts vorzuwerfen. Wenn die nächsten Spiele ähnlich verlaufen, dann werden bestimmt die nächsten Punkte nicht lange auf sich warten lassen.