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Manchmal hat man so Tage, da gelingt einem nahezu alles. So einen Tag erwischten die Mannen um das Trainertrio Tobias Haverkock, Robin Pieper und Sven Rose am vergangenen Sonntag gegen den direkten Tabellennachbarn aus Vreden. Beide Mannschaften standen bis dato mit 14 Punkten aus elf Spielen auf den Plätzen acht und neun, wodurch Vreden lediglich aufgrund des um zwei Tore besseren Torverhältnisses vor den Vechtestädtern stand.

Schlechte Nachrichten gab es allerdings wiederum im Vorlauf der Partie, denn es wiederholte sich Szenario, dass der ASC aus den vorangegangenen Spielen schon zu gut kannte, denn bei Stürmer Christian Hofmann brach beim Warmmachen vor dem Spiel eine Verletzung neu auf und so musste Trainer Robin Pieper die Startelf abermals neu umbauen und Max Sunke startete anstelle Hofmanns

Bei den Vredenern fehlte derweil der Toptorjäger der Liga Markus Tecker, alias "Torlos-Tacki", der mit 17 Treffern das Klassement anführt und bereits nationale Bekanntheit aus der TV-Show "Hans Saprei: Das T steht für Coach" erlangte. Scheint als hätte sich das Training mit dem ehemaligen Bundesligaspieler ausgezahlt.

Nun zum Spiel. Der ASC startete gut und machte früh Druck, womit die Vredener überhaupt nicht klarkamen, denn immer wieder versuchten Sie auf dem von ihnen unbekannten Kunstrasenplatz den Spielaufbau spielerisch zu lösen, wodurch zahlreiche Fehlpässe auf provoziert wurden und der ASC so viele frühe Ballgewinne generieren konnte. Dann folgte die fünfte Spielminute als FC-Verteidiger Justin Gerold unter Druck den Ball zurück zu Schlussmann Daniel Scheidle zurückspielte, diesen aber verfehlte und der Ball so aus 20 Metern Entfernung ins Tor kullerte. 1:0 für die Hausherren! War der Rückpass für den Torwart unaufhaltbar? Die Zuschauer waren sich uneins, aber selbst der Versuch diesen Ball noch zu kriegen blieb aus. In der Folge schaffte es der ASC immer wieder die wackelige Defensive der Gäste zu überwinden scheiterte aber in Person von Max Sunke, Tim Tietmeyer und Jonas Hemker entweder am Schlussmann oder an den eigenen Nerven. Nach 20 Minuten kam der FC besser ins Spiel konnte sich so auch ein ums andere mal gute Torchancen herausspielen, die allesamt ohne Torerfolg blieben, was auch dem abermals gut aufgelegten ASC-Schnapper Eric Artmann zu verdanken war. Bis zur 43. Minute. Nach einem Gewusel vor dem 16er des ASC kam nämlich plötzlich Kevin Tönsing an den Ball und stocherte diesen ins lange Eck und erzielte hiermit den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleichstreffer, doch die Schöppinger ließen das nicht lange auf sich sitzen. Unmittelbar vor Abpfiff der ersten Hälfte bekam Schöppingen von Schiedsrichter Berthold Kellermann noch einen Freistoß aus halblinker Position zugesprochen, den Tim Tietmeyer scharf hineinflankte und somit den unfassbar frei stehenden David Wöstmann bediente, der den Ball ins linke untere Toreck köpfte. 2:1 Halbzeitstand!

 

Die Heimmannschaft kam dann in der Zweiten Halbzeit deutlich besser aus der Kabine und konnte in der 47. Minute einen Eckball für sich beanspruchen den Robin Pieper gut in die gefährliche Zone trat, wo dieser zunächste geklärt werden konnte im Rückraum aber Philipp Stroetmann stand der den Ball aus 13 Metern Volley per Direktabnahme zum 3:1 und seinem ersten Seniorentreffer einnetzte! KISTE!!! Nun war jegliche Moral und Gegenwehr des FC Vreden gebrochen und der ASC tauchte immer wieder gefährlich vor Gästetorwart Daniel Scheidle, scheiterte aber zu oft am eigenen Unvermögen und an Schiedsrichter Kellermann der merkwürdig häufig aus seiner Wohlfühlzone-Mittelkreis Abseits erkannt haben will. Nunja, die gut aufgelegte ASC-Truppe haderte nicht mit dem Schiri, sondern spielte weiter stark auf das nächste Tor, das dann in der 54. Spielminute durch 2-Meter-Hüne Max Mustermann, äääh Sunke, fiel. Der Treffer war nahezu Baugleich mit dem 2:1, nur das diesmal Robin Pieper den Freistoß aus halbrechter Position trat und eben Max Mustermann, äääh Sunke, traf. Weiter spielte nur der ASC und Tormann Artmann war in Hälfte zwei quasi so arbeitslos, dass er sich schon im Amt wähnte und eine Nummer ziehen wollte. Das 5:1 erzielte dann endlich Unglücksrabe Tim Tietmeyer der mit seinem gefühlt siebenunddrölfzigsten Torschuss endlich den so sehnlichst erhofften Treffer markieren konnte als er sich im Alleingang über die linke Seite durchtankte und ins lange schob (78.).

Als dann Christopher Elfring in der 89. zum Freistoß antrat, waren sich die Zuschauer nicht sicher ob der ASC-Verteidiger selber oder Naldo zu seinen Besten Zeiten auf dem Platz stand, denn den Freistoß trat er aus 35-40 Metern mit einer solchen dermaßen Wucht über die Mauer hinweg ins rechte obere Kreuzeck, dass der mit 78 Karacho gemessene Schuss in die Annalen der Kreisliga B, als härtester je gemessener Schuss einging. Jeder weiß, dass Karacho die offizielle Einheit zum Messen von Torschüssen ist.

Fazit: Der ASC spielte sich nach dem 4:0 Sieg der Vorwoche bei SuS Stadtlohn III in eine kleine Serie, die es bereits am Freitag beim ASV Ellewick II auszubauen gilt.

ASC: (1) E. Artmann - (2) P. Stroetmann, (5) F. Zurholt (C), (18) C. Elfring, (3) H. Vering - (6) D. Wöstmann - (11) J.Hemker, (10) B. Küper (U. Ringkmp (14)), (8) R. Pieper, (7) T. Tietmeyer (P. Schuster (12)) - (15) M.Sunke (F. Herdering (13))