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Die SG Coesfeld hat nach fünf Siegen in Serie zum ersten Mal nicht gewonnen. Schuld daran war eine tolle taktische Leistung des ASC Schöppingen, der dem Spitzenreiter der A-Liga ein 0:0 abtrotzte und damit selbst auch ohne Niederlage blieb. Ganz nebenbei verteidigte der Aufsteiger aus der Vechtestadt so seinen hervorragenden zweiten Platz.

Dieses 0:0 war ein Unentschieden, mit dem der ASC Schöppingen sicherlich sehr gut leben konnte. Und es war zudem ein torloses Remis der besseren Sorte. Denn im Spitzenspiel der Kreisliga A Coesfeld zwischen dem Tabellenführer SG Coesfeld und den Vechtestädtern ging es mit viel Tempo zur Sache.

„Wir hatten einen Plan. Der lautete: Coesfeld die ersten Punkte abjagen. Somit haben die Spieler ihre Mission erfüllt“, meinte ein zufriedener ASC-Trainer Simon Artmann anschließend. Denn taktisch wussten seine Akteure durchaus zu gefallen. Immerhin trafen sie ja nicht auf irgendeinen Gegner, sondern auf eine Mannschaft, die bisher alle fünf Begegnungen gewonnen hatte. „Auch die Tatsache, dass wir wieder keinen Gegentreffer bekommen haben, rundet diese gelungene Vorstellung perfekt ab“, so Artmann weiter. Zu kritisieren gab es wenig: „Wenn überhaupt, dann vielleicht, dass wir in der letzten Viertelstunde hätten etwas geduldiger bei unseren Chancen spielen können.“

Schöppingen hatte aber auch Glück in diesem Spitzenspiel. Wenn es schlecht läuft, rennen die Vechtestädter nach wenigen Sekunden einem Rückstand hinterher. Denn nach einem Freistoß waren die Hausherren zu einer guten Kopfballgelegenheit gekommen. Das Leder klatschte aber an die Latte. So hatte der ASC die erste brenzlige Situation schadlos überstanden.

Im weiteren Spielverlauf machten es die Gäste geschickt: Mit gutem Pressing und Seitenverlagerungen gestatteten sie dem Tabellenführer nur noch sehr wenige Chancen. Selbst hatten die Grün-Weißen eine richtig gute Möglichkeit: Julius Schmitz tauchte in der 21. Minute frei vorm gegnerischen Keeper auf, zielte aber nicht genau genug und traf so nur das Außennetz. „Schade, das wäre es gewesen“, ärgerte sich Simon Artmann über die verpasste Chance. Doch ein 1:0 wäre wohl auch etwas zu viel des Guten gewesen.

Quelle Text: Bericht der Westfälischen Nachrichten vom 22.09.2014

Quelle Bild: Bericht der Coesfelder Zeitung AZonline vom Sonntag, 21.09.2014