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Alle Punkte bleiben in Schöppingen

Am Sonntag empfingen die Vechtestädter das Team aus Südlohn. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung wurde der Gegner mit 8:2 bezwungen. Reinermann/Beuker gewannen ihr Doppel mit 3:0 und sind damit weiterhin in der Rückrunde ungeschlagen. Das zweite Doppel mit Bliem/Elling hielt sich auch schadlos und bezwang ihren Gegner mit 3:1 Sätzen. Danach ging es in die Einzel.

Hans Reinermann gab in seinen Partien keinen Satz ab und gewann sie jeweils mit 3:0 Sätzen. Unser Rückkehrer Markus Bliem überzeugte auf ganzer Linie und gewann nach seinem Doppel auch die beiden Einzel mit 3:0 und blieb an diesem Tag ohne Niederlage. Leider konnte Klaus Beuker nicht nachziehen. In seinem ersten Einzel konnte er seine guten Trainingseindrücke nicht abrufen und verlor  mit 3:1 Sätzen. Bei seinem zweiten Einsatz ging er dann konzentrierter an die Sache und konnte das Spiel im 5. Satz für sich entscheiden. Hermann Elling setzte dann den Schlusspunkt. Musste er sein erstes Match noch im 5. Satz mit 7:11 abgeben, so spielte er sich in seinem zweiten Spiel in einen wahren Rausch und gewann gegen den spielstarken Südlohner mit 3:1 Sätzen. Somit stand das Endergebnis mit 8:2 fest und alle 4 Punkte blieben in Schöppingen.

Zum Spiel anzumerken sei, dass im Team der Südlohner ein Rollstuhlfahrer zum Einsatz kam. Er spielte im oberen Paarkreuz und machte seine Sache sehr gut. Es ist schön zu sehen, dass Menschen mit Behinderung in ganz normalen Sportarten ihr Zuhause finden. 

Nicht sehr vorteilhaft ist dafür unsere Turnhalle. Die Nachfrage der Gegner, ob es in der Halle einen Aufzug gäbe oder evtl. eine Möglichkeit, um mit dem Rollstuhl in die Halle zu gelangen, musste von Schöppinger Seite verneint werden. So wurde der Akteur im Rollstuhl die Treppen hinuntergetragen. Der zwischenzeitlich nötige Toilettengang war ebenso mit Schwierigkeiten behaftet, da der Zugang zur Toilette im Hallenbereich für einen Rollstuhl nicht geeignet ist.

Auch ist in den letzten Jahren bei Sportunfällen, bei denen die Verletzten mit der Trage transportiert werden mussten, die Situation von den Rettungssanitätern angemahnt worden, da ein Abtransport über die Treppenanlage fast unmöglich ist. Ãœber diesen Zustand muss wirklich mal ernsthaft nachgedacht werden.Â